Veranstaltungen 2013 Sommersemster Teil 1

Veranstaltungsflyer des Forschungsschwerpunkts Medienkovernz für das Sommersemster 2013

„DER GANZE VERLAG IST EINFACH EINE BONBONNIERE“ DER ULLSTEIN VERLAG IN DER ERSTEN HÄLFTE DES ZWANZIGSTEN JAHRHUNDERTS
25. – 27. April 2013, JGU Mainz
Der Ullstein Verlag knüpfte seit dem ausgehenden
19. Jahrhundert strategisch stets schnell und aktuell an die neuesten kulturellen, medialen, ökonomischen, technischen und politischen Entwicklungen an.
Diese Erfolgsgeschichte gründete auch auf dem konsequenten Ausnutzen der Verwertungskette für Texte und Bilder. Dieser inhaltlichen, programm-atischen und medialen Vielfalt, die Ullstein den Vorwurf opportunistischer Indifferenz eintrug, den unternehmensinternen Verflechtung sowie den Wechselwirkungen mit den kulturellen und gesell-schaftlichen Rahmenbedingungen, wird interdisziplinär nachgegangen.

THE ISLAMIC VIDEOS: SHOULD GOVERNMENTS HAVE THE RIGHT TO PROHIBIT THEIR CREATION AND DISTRIBUTION?
26. April 2013, RW 2 JGU Mainz
An anti-Islamic video, produced by an individual in the United States, sparked protests all over the world. In Pakistan alone, the protests resulted in numerous deaths and injuries. The video, and the response, prompted calls for governmental retribution against the producer of the video. In this symposium, the speakers will discuss the anti-Islamic video, the worldwide response, and its implications for free expression. Should individuals have the right to produce such videos, and can governments be oblivious to the consequences of this type of speech.
Anmeldung bis 19. April 2013 an: anmeldung(at)mainzer-medieninstitut.de

MEDIENKONVERGENZ
Dienstags 12-14 Uhr, HS 18 JGU Mainz
Prof. Dr. Birgit Stark
Medienkonvergenz beschreibt allgemein gefasst das „Zusammenwachsen“ oder auch „Verschmelzen“ bisher getrennter Kommunikations- und/oder Medienbereiche auf technischer und inhaltlicher Ebene. In der Vorlesung werden Konvergenzprozesse aus verschiedenen Perspektiven analysiert und diskutiert.
Über die theoretischen Grundlagen hinaus geben Gastreferenten Einblicke in spezifische Themenfelder.

BUCH – DIGITALITÄT – MEDIENKONVERGENZ
Dienstags 18-20 Uhr, P 205 JGU Mainz
Prof. Dr. Christoph Bläsi
Die Vorlesung bietet einen Überblick zum digitalen Publizieren, präziser gefasst zu den vielfältigen Aspekten der Berührung des Mediensystems Buch mit dem Digitalen.
Themenschwerpunkte sind neben den verschiedenen digitalen Formen des Buches die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Buchbranche sowie neue Inhalte und Erzählweisen von „enhanced“ E-Books über das „Semantic Publishing“ bis zum crossmedialen Publizieren und dem transmedia storytelling.
Alle Interessierten sind zu beiden Vorlesungen herzlich eingeladen. Weitere Informationen, auch zu externen Referenten, unter:
Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz

„VON DER GUTENBERG-GALAXIS ZUR GOOGLE-GALAXIS. ALTE UND NEUE GRENZVERMESSUNGEN NACH 50 JAHREN DGPUK.“
8. bis 10. Mai 2013, Konferenzzentrum des ZDF
Im Jahr 2013 jährt sich die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft zum fünfzigsten Mal. Die Medienwelt hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten große Umwälzungen erlebt – technologische Innovationen und gesellschaftlicher Wandel haben unser Fach mit vielfältigen theoretischen und methodischen Herausforderungen konfrontiert. Themenschwerpunkte haben sich verschoben, alte Grenzziehungen wurden durchbrochen, neue Grenzlinien markiert.
Diesem Wandel trägt die 58. Jahrestagung der DGPuK in Mainz vom 8. bis zum 10. Mai 2013 schon in ihrem Titel Rechnung: „Von der Gutenberg-Galaxis zur Google-Galaxis. Alte und neue Grenz-vermessungen nach 50 Jahren DGPuK.“ Runde Geburtstage geben oft den Anstoß zu Rückblick, Bestandsaufnahme und Standortbestimmung – aber auch zu einem Blick in die Zukunft. Welche Grenzen, die für die Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft früher prägend waren, haben sich aufgelöst? Welche Rolle spielen unsere klassischen kommunikationswissenschaftlichen Ansätze in einer sich rasch wandelnden Medienwelt noch? Wo besteht Bedarf an neuen Denkansätzen und Methoden? Welche Anpassungen haben wir bisher leisten können – und wo zeichnen sich neue Herausforderungen ab?
Weitere Informationen unter: Tagung DGPUK