Medienkonvergenz aus Nutzersicht – Eine Exploration der existierenden Vorstellungen mittels kognitiver Verfahren
Welche Veränderungen im Medienbereich und welche Phänomene der Medienkonvergenz nehmen Mediennutzerinnen und -nutzer wahr und welche von der Medienforschung untersuchten Phänomene und Folgen des Medienwandels liegen außerhalb des bewussten Erfahrungshorizonts der Rezipientinnen und Rezipienten? Welche Schlussfolgerungen und Konsequenzen werden aus den Beobachtungen des Medienwandels für das eigene Mediennutzungsverhalten gezogen?
Die Wahrnehmung von Veränderungen, die die eigene Lebenswelt betreffen, haben unterschiedliche Auswirkungen auf Individuen und ihr Verhalten. Im Mittelpunkt dieser Studie steht deshalb die Frage, welche Vorstellungen Medienrezipientinnen und -rezipienten von den Veränderungsprozessen im Medienbereich, und insbesondere von Prozessen der Medienkonvergenz, haben. Diese Untersuchung baut auf einer standardisierten Befragung zum Thema Medienwandel auf, in deren Rahmen sich gezeigt hat, dass Vorstellungen über den Medienwandel zahlreiche Konsequenzen haben können – über die Zahlungsbereitschaft für Medieninhalte und medienpolitische Einstellungen bis zum individuellen Stressempfinden. In dieser weiterführenden Phase des Projekts soll nun mittels kognitiver Verfahren noch einmal tiefergehend erforscht werden, welche Veränderungen im Medienbereich auf welche Weise wahrgenommen werden.
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Christian Schemer Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Publizistik D 55099 Mainz |
Tel. +49 6131 39-29373 |
Dr. Philipp Müller Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Publizistik D 55099 Mainz |
Tel. +49 6131 39-29378 |
Weiterführende Links
Bild: Dr. Stephan Barth / pixelio.de