Mitglieder des Forschungssschwerpunkts publizieren gemeinsame Studie
Die durch den Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz geförderte interdisziplinäre Studie untersucht den motivationalen Ausgangspunkt von digitalem Stress und die durch digitalen Stress ausgelösten psychologischen Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage von 1557 deutschen Internetnutzern zwischen 14 und 85 Jahren.
Die Studie zeigt, dass die Kommunikationslast aus privaten E-Mails, Social Media-Nachrichten und Internet-Mulittasking in positivem Zusammenhang mit dem wahrgenommenen Stress von Personen steht und einen signifikanten indirekten Einfluss auf Burnout, Depressionen und Angstzustände aufweist. Subjektiv wahrgenommener sozialer Druck und die Angst, Informationen und soziale Interaktionen zu verpassen sind die treibenden Kräfte für Kommunikationslast und Internet-Multitasking. Herausfegunden werden konnte auch, dass das Alter mäßigend auf die gesundheitlichen Auswirkungen von digitalem Stress sowie auf die treibenden Kräfte für Kommunikatonslast und Internet-Multitasking wirkt. Die Ergebnisse unterstreichen folglich die Notwendigkeit, digitalen Stress aus einer Lebensdauer-Perspektive heraus zu thematisieren.
Publikation
» Digital Stress over the Life Span: The Effects of Communication Load and Internet Multitasking on Perceived Stress and Psychological Health Impairments in a German Probability Sample
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Jun.-Prof. Dr. Leonard Reinecke Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Publizistik D 55099 Mainz |
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