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Öffentlichkeit der Strafprozesse – Theoretische Erwartungen und empirische Befunde

mk_mmf_logo_rgb_transp21.10.2010: Die Forderung nach Öffentlichkeit der Strafprozesse wurde im 19. Jahrhundert durch mehrere Argumente begründet, deren Tragfähigkeit heute fraglich erscheint. Dies belegen kritische Analysen von Juristen und Aussagen von über 700 Richtern und Staatsanwälten, die einen problematischen Einfluss der medialen Berichterstattung auf die Entscheidungen von Gerichten und damit die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Richter befürchten lassen. Diskutiert werden soll, warum das so ist und welche Folgen man daraus ableiten kann. Wir laden Sie herzlich ein, an dem Gespräch teilzunehmen.

 

Donnerstag, den 21. Oktober 2010, 16.00 Uhr

im der alten Institutsbibliothek (Raum 00341) im alten ReWi-Gebäude, rechter Flügel

 

Begrüßung
Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts

Podiumsdiskussion
Professor Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für empirische Kommunikationsforschung am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Bernd Töpper
Rechtsanwalt und Fernsehjournalist, ehemaliger Leiter der ZDF-Redaktion Recht und Justiz

 

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icon_file_pdf_16x16 Einladung

icon_file_pdf_16x16 Bericht zur Veranstaltung

From Gutenberg to the Internet – Free Speech in the Era of Media Convergence in the US and UK?

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09.07.2010: As technology advances, the lines of division between various media forms have begun to blur. Radio stations now have online content. Newspapers now take to the Internet where they offer not only traditional newspaper content, but also blogs, video streaming and chat rooms. Some radio stations have gone completely online. This symposium will explore the ways in which various media forms have converged, and the implications for governmental regulators. We are looking forward to discuss these questions, present difficulties, expected developments, and possible future solutions with you.

 

 Freitag, den 9. Juli 2010, 16.00 Uhr

im RW 2 des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der JGU

 

Begrüßung
Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts

Podiumsdiskussion (in englischer Sprache)
Professor Dr. Russell L. Weaver
Professor of Law and Distinguished University Scholar, Louis D. Brandeis School of Law, Louisville, USA

Rechtsanwalt Dr. Jan Oster, LL.M.
DAAD Lecturer in Law, King´s College London

Moderation
Professor Dr. Udo Flick
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 

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The Collapse of Media Separation?

mk_mmf_logo_rgb_transp23.04.2010: At one point in history, media formats could be neatly segregated into distinct categories: newspapers, radio and television broadcasters, magazine publishers, cable television, etc. Today, with the emergence of the Internet, media formats are quickly and dramatically converging. Newspapers now publish print and online editions. Radio and television broadcasters stream over the Web. As a result, traditional distinctions between the various types of media are collapsing and leading to new definitions of media, and new approaches. In this symposium, we explore the enormous political, social and governmental implications of this convergence. We are looking forward to discuss these questions, present difficulties, expected developments, and possible future solutions with media experts from the USA and Australia.

 

 Freitag, den 23. April 2010, 14.00 Uhr

im RW 2 des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der JGU

Hinweis: Aufgrund der Vulkanaschewolke konnte Professor Weaver leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Dafür ist es uns gelungen, Dr. Norman Witzleb kurzfristig für das Podium zu gewinnen. Die Veranstaltung befasste sich entsprechend der geänderten Besetzung vor allem mit dem australischen Medienrecht und rechtsvergleichenden Betrachtungen zur deutschen Medienordnung.

Begrüßung
Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts

Podiumsdiskussion
Dr. Norman Witzleb
Monash University Australia

Professor Dr. Jürgen Bröhmer
Head of School, School of Law, University of New England, Armidale, Australia

Professor Dr. Udo Fink
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Moderation
Dr. Tobias O. Keber
Akademischer Rat, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Udo Fink) an der Johannes Gutenber-Universität Mainz

 

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Die »Causa Brender« und ihre Folgen – Das ZDF und die Staatsfreiheit des Rundfunks

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02.02.2010: Am 27. November 2009 haben sieben der vierzehn Verwaltungsratsmitglieder des ZDF gegen den Vorschlag des Intendanten Markus Schächter gestimmt, den Vertrag von Nikolaus Brender als Chefredakteur zu verlängern. Da für die Bestellung des Chefredakteurs die Zustimmung des Verwaltungsrates mit einer qualifizierten Mehrheit von neun Stimmen erforderlich ist, war damit der Vorschlag des Intendanten gescheitert. Kritiker gehen davon aus, dass dieser Vorgang nur mit der staats- und politiknahen Besetzung des ZDF-Verwaltungsrates zu erklären sei. Sie sehen die Unabhängigkeit und die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Gefahr. Der Vorgang zeige deutlich, dass der Fernseh- und der Verwaltungsrat in einer Weise besetzt seien, die mit dem Grundsatz der Staatsfreiheit des Rundfunks nicht vereinbart werden könne. Dagegen wenden andere ein, der Verwaltungsrat habe lediglich seine ihm zustehenden Kompetenzen wahrgenommen. Sie halten es auch für legitim, dass vom Staat und den politischen Parteien entsandte Mitglieder im vorgesehenen Ausmaß den ZDF-Gremien angehören. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen will ein Normenkontrollverfahren initiieren, mit dessen Hilfe vor dem Bundesverfassungsgericht geklärt werden könnte, ob die im ZDF-Staatsvertrag vorgesehene Zusammensetzung des Fernseh- und des Verwaltungsrates mit der Rundfunkfreiheit vereinbar ist. Dabei geht es um eine wichtige Frage. Die Rundfunkfreiheit mit einem unabhängigen, staatsfernen und qualitätsvollen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts für die Demokratie schlechthin konstituierend.

 

 Dienstag, den 2.  Februar 2010, 15.00 Uhr c.t.

im Dekanatssaal des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der JGU

 

Begrüßung und Moderation
Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts

Podiumsdiskussion
Tabea Rößner
Medienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen

Prof. Dr. Jürgen Falter
Politikwissenschaftler

 

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icon_file_pdf_16x16 Presse: Nach der "Causa Brender" - Wer stärkt die vierte Gewalt?, in: Echo online vom 13.02.2010